Freitag, 28. August 2009

Microstock - Der große Selbstbetrug



Um es gleich vornweg zu nehmen, dieser Selbstbetrug gilt nicht für Hobbyfotografen die ihre Knipsbildchen vermarkten wollen und die ganz Geil darauf sind, das ein Bild von ihnen mal in der Zeitung erscheint.

Er gilt auch nicht für Profis die ihre Überhänge oder ihre Festplattenleichen einer dritt oder viert Verwertung zuführen.

Nein ich meine die Kollegen die mit Models arbeiten, auch wenn sie es immer wieder anders erzählen, ich glaube es einfach nicht das jemand der Models bezahlen muss, der Ausrüstung bezahlen muss, der viel Zeit investiert , der einfach Unkosten hat, das so jemand einen Gewinn bei den Micros erzielt, von dem man Leben kann.

Ich werde es erst glauben wenn ich es schwarz auf weiß sehe.

Man hört auch immer wieder von Leuten die meinen wenn sie ein paar Bilder bei den Micros haben, könnten sie sich vom Verdienst ab und an ein neues Objektiv oder gar ne Kamera kaufen.....ja in 10 Jahren vielleicht !

Bei einem Verkauf bekommt der Fotograf 0,25 Cent, mal mehr mal weniger, ein gutes Objektiv kommt auf 800 und mehr Euro, eine gute Kamera das doppelte....also meine Lieben, die Rechenaufgabe zum Wochenende....Ich brauche 2400 Euronen !

WIEVIEL BILDER MUSS ICH VERKAUFEN UM MIR NE NEUE KAMERA UND EIN NEUES OBJEKTIV LEISTEN ZU KÖNNEN !

Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und geht raus, macht Fotos, der Sommer ist bald vorbei !


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5 Kommentare:

  1. Ich glaub, so große zahlen hatten wir in der Schule nicht....

    ;-)

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  2. Jo mei, ich will ja gar nicht mal von Neuanschaffungen reden.

    Deine 2.400,-- Euro, das sind so ungefähr meine monatlichen (Mindest-) Fixkosten. Ich muß doch auch meine Miete bezahlen, mein Weib und ich wollen (und müssen!) essen und trinken (und seit mein wirklich sehr netter Doktor Hausarzt bei mir den berüchtigten Altersdiabetes Typ II feststellte - puh, gottseidank geht's ohne Insulin zu spritzen - muß ich auch noch drauf achten, was ich esse). Und dann gibt's ja noch Versicherungen und so, nech ...

    Also, die Mäuse muß ich doch erstmal verdienen. Und bevor ich an ein neues Objektiv oder gar eine Kamera denken kann, da muß es schon deutlich mehr sein. Da müsste ich aber viel und oft 25 Cent verdienen, was?

    Ach ja, habe grade heute früh ein längeres Telefonat mit meiner "Vermögensberaterin" gehabt. Wegen meiner Kreditlinie und so ...

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  3. mein lieber franz...mals mal nicht ganz so dunkel...lach
    ich denke für einen jungen kerl / frau, unverheiratet, keine kinder, flexibel und hungrig, tuts auch ein geringeres einkommen.

    freiberufler und kredit....da war mal !

    freiberufler und hungertuch...das schon eher !

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  4. Ich habe neulich einmal überschlagen, was ich bei FOTOLIA als Exclusiv-Anbieter seit August 2012 verdient habe. Das sind 759 verkaufte Bilder und 1320 Euro, die ich auch versteuert habe. Alleine EIN Bild, das ich bis heute 176 mal verkauft habe, verdient mit 4 anderen immer noch munter weiter regelmäßig Geld, und da ich auch weiter neue Bilder einreiche, werde ich auch mehr Umsätze generieren, ohne nachher noch weiter dafür arbeiten zu müssen.
    Meine Models shooten mit mir für kein Geld, sind stolz auf ihre Bilder und bleiben mir auch weiterhin treu. Auch deren Verkäufe nehmen langsam zu. Übrigens: Ich habe nur derzeit 336 Bilder bei FOTOLIA.
    Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob das reicht oder nicht, aber ein schönes Zubrot ist es auf jeden Fall, und je mehr Bilder man einstellt, desto mehr kann es zum Hauptverdienst werden ...

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