Donnerstag, 20. August 2009

Bringt es was mit einem Kollegen zusammen zu Arbeiten

Dazu ein ganz klares Nein !

Ich persönlich arbeite seit vielen Jahren mit einem Kameramann zusammen, wir fahren zusammen zu Terminen oder Unfällen, da er Filmt und ich Fotografiere kommen wir uns nicht ins Gehege....und das ist gut so !

Die allermeisten Fotografen sind Einzelkämpfer, Eigenbrödler, Menschenfeinde, Widerlinge und Hinterlistige Konkurrenten, die dir vornerum ins Gesicht Lachen und dich hintenrum verkaufen.

Das glaubt ihr nicht...na, ihr könnt mir das ruhig glauben, es geht immer um Kohle, nur das erste Bild gewinnt und um erster zu sein wird geschummelt, da wird getäuscht, da wir verarscht auf Teufel komm raus.

Wie oft habe ich mir als Neuling anhören müssen.....du es ist nix mehr los hier kannst ruhig wieder gehen ( es war aber noch nix passiert ) oder gerne wird auch der genommen......du brauchst nix mehr zu senden, ich habe schon alle Fotos rausgeschickt, ich bin schon ne Stunde hier. Im Grunde hat der Kollege aber noch gar nix, er will nur das du abhaust.

Einige rufen auch gerne bei den Agenturen / Sendern an und behaupten das sie alles schon im Sack haben, sie werden in ner halben Stunde senden.

Rufst du jetzt als Unbekannter bei der Agentur XYZ an und willst deine guten Bilder verkaufen heißt es am anderen Ende.....nein danke ein Mann von uns ist schon vor Ort.

Ja das Pressegeschäft ist ein harter Job und das ist auch gut so...sonst würde es ja jeder Depp machen.

Ach ja zur Ausgangsfrage....

Ich arbeite nie mehr mit einem Kollegen ( Fotografen ) zu eng zusammen ,ich vertraue keinem mehr , hat er er erst mal die wichtigsten Telefonnummern macht er sein Ding allein, totsicher...genauso ist es mir schon passiert, urplötzlich bekam ich für ein bestimmtes Gebiet keine Aufträge mehr, als ich mal nachfragte hieß es , ja das macht doch jetzt der Sepp, er sagte uns du wolltest nicht mehr soweit fahren und er mache jetzt die Ecke.

Die Ecke macht er heute noch und ich habe das Nachsehen.

Alleine ist besser !


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3 Kommentare:

  1. Ich stimme Dir da vollkommen zu.

    Es bringt nur was, wenn der Andere Dein Kompagnon ist und alle Kosten und Erlöse strengstens fifty-fifty gehen.

    Ich habe da auch so meine Erfahrungen gemacht. Auch mit Agentur-Mitarbeitern, die versuchten, für ein großes Buchprojekt meinen Auftraggeber direkt zu beliefern. Ganz zu schweigen von denen, die ihre Bilder (ohne daß ich es weiß) auf zig Agenturen (incl. Micro und welche auf dem Mecom-Portal!) verteilen. Da sehe ich ziemlich dämlich aus, wenn mein suchender Kunde die identischen Fotos noch bei mindestens fünf anderen Agenturen findet. Deswegen braucht mir auch keiner mehr Bilder zum Vertrieb anzubieten oder sich bei mir für eine Mitarbeit zu bewerben.

    Auch mit Kollegen, die mich beschissen haben, habe ich Erfahrungen. Ich habe mal mit einem zwei Tage lang eine Sportveranstaltung gecovert und er kümmerte sich um den Vertrieb. Das waren Bilder für die Teilnehmer (von Postkarte bis Poster). Eigenartgerweise hatte ich ganz geringe Umsätze. Ganz im Gegensatz zu ihm.

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  2. moin horst,
    mich würde mal interessieren, wie du eigentlich dazu kamst pressefotograf zu werden! ich mein, das ergibt sich ja nicht so von heut auf morgen oder? Also wenn du da mal was drüber "bloggen" willst, würd ich mich sehr freuen ;)

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  3. hallo gerd, wenn es die zeit mal erlaubt werde ich mal was schreiben, aber eigentlich kam das alles von selbst.
    fotografieren, noch mehr fotografieren,gut fotografieren, besser fotografieren

    anbieten, anbieten und nochmals anbieten, das sind die zwei geheimnisse.

    sehr wichtig... IMMER ERREICHBAR SEIN !

    bist du nicht erreichbar hat der andere den job und dich ruft keiner mehr an.

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