Der schwere Unfall von gestern Nacht war wieder so eine Grenzerfahrung, du wirst angerufen und weißt doch nie was dich an der Unfallstelle erwartet.
Du kommst an die Unfallstelle und siehst mit einem Blick...da ist nichts mehr zu machen, die Feuerwehrmänner / frauen, die Rettungssanitäter, die Polizei, alle schauen sie betroffen....warum konnten wir hier nicht mehr helfen, dafür wurden wir doch ausgebildet !
Aber es gab nichts mehr zu helfen, alle drei Insassen waren sofort Tot, sie rasten mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Brückenpfeiler, so wie es aussieht war kein anderes Fahrzeug beteiligt.
Man fragt sich auch als Pressefotograf....wer ist jetzt Schuld an diesem Drama...Ich, nein ich nicht, als ich gekommen bin war schon alles vorbei, es ist nur ein Dokumentieren der vorgefundenen Situation.
Also lieber Leser, wer ist Schuld.....ist es etwa der Handyfotograf, der sich aus dem Dunkeln, getrieben von seiner Neugier, an die Unfallstelle ranschleicht um ein Foto zu machen, nein auch er ist nicht Schuld, er ist ein Produkt unserer Zeit.
Wer ist Schuld am Tot dieser dreier Menschen....ich weiß es nicht !
Vielleicht weiß es Gott.
Mein tiefstes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, den Freunden und Bekannten der Verstorbenen.
GESTERN KAM ICH WIEDER AN EINE GRENZE !!!
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Lieber Horst,
AntwortenLöschenDein Artikel ist mir unter die Haut gegangen.
Ich selbst mache diese Art von Aktualitäten ja seit Langem nicht mehr.
Und seit im letzten Jahr unsere älteste Tochter verstorben ist habe ich große Probleme mit dem Tod.
Da ich aber auch mal alle Geschichten querbeet machte, war mir Dein Beitrag Anlaß, zu diesem Wahnsinn, der für uns Pressefotografen Alltag ist, zu diesem Spagat zwischen schön und häßlich im Stundentakt einen kleinen Film zu machen:
http://www.youtube.com/watch?v=OUbuwb_U7PQ
Und zum Aufmuntern habe ich einen anderen, aber durchaus auch zum Nachdenken anregenden Beitrag. Teil zwei meiner persönlichen Liebesrklärung an Paris.
Sozusagen Paris vom Insider.