Mittwoch, 20. Januar 2010

MFM ist Tod...oder ?

Land auf Land ab gehen die Bildverkäufe zurück, alteingesessene Agenturen geben auf, Fotografen beantragen H4

Was bedeutet das für uns, die von ihren
Fotos Leben, ja Leben müssen !

Für mich ist eins ganz klar...MFM wird gerade zu Grabe getragen, MFM war gestern,
MFM wird wohl nur noch im aktuellen Bereich bezahlt.

RF kommt und wird noch mehr kommen....aber auch hier wird es preisliche
Unterschiede geben....für eine grüne Wiese wird sich keiner mehr finden der mehr als 1 Euro dafür bezahlt. Aber für ne grüne Wiese mit 5 Störchen drauf, dafür kannst du auch deine 20 - 50 Euro verlangen und die werden auch bezahlt.


Es kann natürlich sein das ich Unrecht habe !

MFM = Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing


.

5 Kommentare:

  1. Ich denke nicht das MFM tot ist. Sicherlich wird aber nur noch ein kleiner Teil an benoetigtem Bildmaterial auf MFM basis lizensiert. Nicht nur gruene Wiesen, sondern auch Reisebilder bekommt man ja mittlerweile sehr gute bei den Micros. Suche z.bsp. mal bei Schutterstock nach Bildern von Santorini Greece. Ein Fotograf sollte sich mittlerweile zweimal ueberlegen was er fotografiert und welche Bilder er wo anbietet. Die gruene Wiese per MFM zu verkaufen fuehrt zu keinem Ergebnis. Genauso ist es aber umgekehrt, Bilder die nicht Mainstream genug sind fuehren bei den Micros zu keinem Ergebnis, da sie zu wenige Downloads erzielen. Solche Exoten koennen immer noch ueber MFM laufen.

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  2. Die Nachfrage an Bildern ist ja gegeben, nur haben sich die Konditionen geaendert. Ein Fotograf der den richtigen Riecher dafuer hat welches Bild er MFM anbietet und manch andere Sachen eben RF, der kann moeglicherweise zumindest eine Durststrecke ueberwinden bis der Markt sich wieder erholt hat.
    Man sollte sich auch mal darueber Gedanken machen: Die Unterhaltung solcher Bildagenturen mit Millionen Bildern ist ja doch Kostenintensiv. Wieviele Bilder muss eine Microstockagentur taeglich verkaufen um Kostendeckend zu arbeiten? Die Bilderflut wird auch immer groesser, dieser Markt wird irgendwann mal gesaettigt sein und die Micros werden sich den gleichen problemen konfrontiert sehen wie die klassischen Agenturen. Es ist ja jetzt schon der Fall das Micros die Kunden nicht ueber Ihr Bildangebot locken, denn die Bilder sind ja in den meisten Agenturen die gleichen.

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  3. MFM ist nicht tot!

    MFM wird nicht nur für aktuelles Material gezahlt. MFM wird auch für das "andere" Material gezahlt.

    Die Redaktions-Sätze der Zeitschriften orientieren sich daran. Und bei den Zeitungen ist es der TV arbeitnehmerähnliche freie Journalisten.

    Aber wir müssen aufhören, irgendjemandes Tod zu beschreien. Sonst kommt's wirklich noch so. Wir müssen zumindest versuchen, aus einer Position der Stärke zu agieren und zu verhandeln ("Mein Material kriegst du nur für den Preis!").

    Sonst machen wir uns selbst zu nix Besserem als Microstocker, die man immer weiter runterdrücken kann.

    Beispiel aus eigener Praxis:

    Irgendwann lädt eine große deutsche Tageszeitung Bilder aus meinem Mecom-Pool.

    Sie verwendet sie auch.

    Auf meine Abrechnung (auch Dowbloadgebühren) empört sich der CvD. Anläßlich eines langen Telefonates erkläre ich ihm knallhart, daß er's eben bleiben lassen soll, wenn ihm meine Konditionen nicht passen.

    Er muß ja bei mir keine Bilder runterladen. Sage ich ihm genau so.

    Und was wird draus?

    Ist ein Stammkunde geworden!

    Zu meinen Konditionen.

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  4. franz...du hast einen kunden gewonnen der zu deinen konditionen kauft, das ist ok.....aaaaber, wieviel kunden hast du verloren, die nicht nach deinen konditionen kaufen wollten !!!

    ich erlebe es doch auch wie gehandelt wird, ein türkischer basar ist nix dagegen, entweder du gibst nach und hast nen neuen kunden oder du lässt es bleiben, dazwischen gibt es nix.

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  5. Hi, Horst,

    ich verzichte auch mal auf inen Kunden, wenn wir uns nicht irgendwo so einigen können, daß sich das Ganze für mich noch irgendwo lohnt.

    Ich habe genügend Zeitungskunden, die freiwillig nur das Zweitdruckrecht der niedrigsten Auflagestaffel zahlen und das dann bei einem Nachdruck des gleichen Bildes auch noch halbieren würden.

    Denen sage ich klipp und klar "Dann bezieht eure Bilder bitte bei der dpa, Reuters oder ddp!" Das Argument zieht immer. Denn die Big Player haben die (wirtschaftliche) Potenz, ihre Preise durchzusetzen.

    Und da kriegt der geneigte Kunde Bilder eben nur zu höheren Preisen als bei mir! Und auch keineswegs so Originelles wie bei mir.

    Und deswegen gilt bi mir im Fotosektor in meinem eigenen Vertrieb: nix unter 50,-- Euro.

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