Montag, 18. Juni 2007

Tragisches Ende einer Verfolgungsfahrt

Ein 19 Jähriger wird von der Polizei erschossen !
Zwei andere werden festgenommen.

 



Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaften Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Im Zusammenhang mit dem tragischen Geschehen am Samstagmorgen gegen 02.20 Uhr in Speyer sucht die ermittelnde Mordkommission zwischenzeitlich Zeugen, die durch den über Gehwege hinweg und unter Missachtung roter Ampeln mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Fluchtwagen gefährdet worden sind oder sonstige Beobachtungen im Zusammenhang mit den Geschehnissen an der Kreuzung Friedrich-Ebert-/Kurt-Schumacher-Straße gemacht haben.
Bei dem Fluchtfahrzeug, das von dem später verstorbenen 19-Jährigen gefahren worden war, handelt es sich um einen silberfarbenen Pkw der Marke Skoda mit einem Speyerer Kennzeichen.

Wer durch dieses Fahrzeug gefährdet worden ist oder sonstige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0621/963-1163 mit der Mordkommission des Polizeipräsidium Reheinpfalz oder der Staatsanwaltschaft Frankenthal, Rufnummer 06233/80353, in Verbindung zu setzen.

Zwischenzeitlich konnte der bei dem Geschehen verletzte Polizeibeamte aus der stationären Behandlung in einem Krankenhaus entlassen werden, nachdem bei eingehenden Untersuchungen keine innere Verletzungen festgestellt wurden.

Der bei dem Geschehen zu Tode gekommene 19-Jährige war von einem Geschoss aus der Dienstwaffe am Arm getroffen worden. Ein zweites Geschoss war in den Oberkörper eingedrungen und hatte zu einer Leberverletzung geführt, die letztendlich leider den Tod des 19-Jährigen verursacht hat.

In ihrer Vernehmung haben die beiden anderen im Fluchtfahrzeug befindlichen Insassen im Wesentlichen die bislang erhobenen Ermittlungsergebnisse und komplexen Geschehensabläufe bestätigt. Ihre Aussagen betrafen das Zustandekommen und den Verlauf der Fluchtfahrt sowie die Ereignisse nach dem Zusammenstoß mit dem Funkstreifenwagen.

Die weiteren Ermittlungen dauern an, so auch die eingehenden Untersuchungen der Fahrzeuge, Spurenauswertung, Rekonstruktionen und weitere Vernehmungen.

Eine weitere Presseerklärung dürfte Ende diese Woche zu rechnen sein.

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