Freitag, 31. Oktober 2008

Hartes Brot für Freie




Durchschnittlich 2147 Euro im Monat verdienen freie Journalisten vor Abzug der Steuern – jeder neunte kämpft mit ernsthaften finanziellen Problemen.

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Wie ich schon sagte....es kommen harte Zeiten auf uns zu , die Fotohonorare werden schon seit Jahren gedrückt oder sind eingefroren , die Amateure drängen als Billigheimer in den Markt, natürlich alles unangemeldet, oder glaubt einer von euch diese Hobbyknipser versteuern ihr " Nebeneinkommen "...nie und nimmer !

Jeder Depp rennt heute mit der Digiknipse rum und denkt er wäre der große Starfotograf, auf den alle gewartet haben, die Redaktionen werden regelrecht zugesch+++++ mit Bildmaterial von diesen Flachpfeifen, ich kann denen ( Redaktionen ) nicht mal einen Vorwurf machen wenn sie sich ein paar Rosinen rauspicken.

Stellt euch mal vor ich geh in den Baumarkt, kauf mir ne Zange, nen Bohrer, vielleicht noch einen Meisel und mach ne Zahnarztpraxis auf....das wärs doch.

Aber genau so funktioniert es mit den Amateuren und ihren Digiknipsen...keine Ahnung von Fotografie, aber soooooooooo eine Klappe.

In diesem Sinne Euch allen ein schönes Stressfreies Wochenende mit viel Mord und Totschlag !


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4 Kommentare:

  1. Naja das ist eben einfach der Lauf der Zeit. Je mehr Fotografen es gibt, desto mehr Bilder sind verfügbar und die Interessenten nehmen natürlich das günstigste Angebot. Ich bin auch Hobbyfotograf und fotografiere weil es mir Spaß macht, ohne einen finanziellen Hintergedanken. Wer meine Bilder haben will, bekommt die auch ohne finanzielle Gegenleistung. Der jeweilige Veranstalter erhält die Bilder ja sowieso kostenlos, quasi als Gegenleistung, dass ich bei dessen Event überhaupt fotografieren darf, obwohl ich trotzdem Eintritt usw. bezahle. Sofern brauche ich natürlich auch nichts versteuern. Ob ein anderer seine Bilder vom selben Event verkaufen will, ist mir dabei eigentlich relativ egal. Dann sollte derjenige vielleicht besser auf einen Beruf umschwenken, von dem er leben kann und die Fotografie in Zukunft als Hobby betreiben oder neue Wege finden, bei denen er den vielen Amateuren überlegen ist. Ich denke da solltest du als "alter Hase", keine Angst vor der Zukunft haben. Wie du schon bei "meine Wenigkeit" schreibst, ist Erfahrung und Insiderwissen unbezahlbar. Das kann dir kein Hobbyfotograf streitig machen. Bei der Bildqualität kann man nicht alle in einen Topf werfen, da es erfahrungsgemäß durchaus Hobbyfotografen gibt, die mehr von Fotografie und Bildbearbeitung verstehen, als sogenannte Profis.

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  2. es geht hier nicht um bildqualität sondern um existenzen...ich weiss ja nicht welchen beruf du ausübst, nehmen wir mal an du bist handwerker ( Gas- Wasser- Installateur ), hast drei kinder , ne frau und ein haus das du noch abbezahlen musst.

    du hast drei jahre für deinen job gelernt, bist jetzt geselle, es läuft alles prima....denkst du.
    jetzt komme nämlich ich und mein schwippschwager heinz, wir haben viel freizeit und wollen uns was nebenbei verdienen also fangen wir an anderen leuten die klos zu reparieren...wir machen das natürlich für ein drittel des lohnes welchen dein chef dir zahlt.

    bald wirst du merken das eure aufträge zurückgehen...ganz egal wie gut oder schlecht ihr seit, die aufträge gehen zurück.

    jetzt kann dein chef folgendes machen...er wird billiger oder er wird dich entlassen...was denkst du was er macht....genau, er entlässt lieber einen festen mann und stellt mich und meinen schwippschwager als 400 euro jober wieder ein...bingo !

    dann möchte ich dich mal reden hören....von wegen es ist mir doch egal wer die scheisshäuser repariert !!!!!

    ps...auch bildbearbeitung hat nicht viel mit pressefotografie zu tun...meine kunden wollen nur unbearbeitete fotos

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  3. Genau .. aber das ist dann natürlich Schwarzarbeit und gibt es leider in jeder Branche, nicht nur bei der Fotografie. Entweder du reparierst die Klos nebenbei nach der Arbeit, dann kannst in der kurzen Freizeit natürlich nicht soviele Aufträge annehmen oder du bist arbeitslos und hast mehr Freizeit, dann darfst du aber auch nur einen bestimmten Betrag nebenbei verdienen. Das der Chef den gelernten entläßt und dafür die Hobbyhandwerker einstellt, kommt in der Tat in allen Branchen oft genug vor. Ob langfristig die Qualität auf der Strecke bleibt und die Kunden unzufrieden sind, ist eine andere Sache. Und da bin ich eben wieder bei deiner Erfahrung und dem Hintergrundwissen, dass dir keiner nehmen kann.

    Ok, ich kenne deine Kunden nicht, aber bei Zeitungen ist es hier in der Region oft so, dass die Bildqualität gar keine Rolle spielt, sondern allein das Motiv wichtig ist. Zum Beispiel: "Wir brauchen ein Bild, auf dem Fußballer XY zusammen mit YZ zu sehen ist."
    Bei Illustrierten und Hochglanzfotos sieht das natürlich ganz anders aus, aber da haben Hobbyfotografen eben oft nicht die nötige Ausrüstung, da sowas nicht mit der 300 Euro Digiknipse zu machen ist.

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  4. was glaubst du wieviel lehrer ( warum immer lehrer ? ) ich schon kennengelernt habe die ohne schlechtes gewissen, nebenbei in ihrer reichlich bemessenen freizeit, für irgend ein blatt knipsenderweise unterwegs sind...es waren hunderte.
    ganz nebenbei haben die sich ne neue ausrüstung zusammengeknipst, kleinvieh macht eben auch mist.
    wie gesagt....schlechtes gewissen fehlanzeige.
    weißt du...die meisten hobbyfotografen reden so wie du...immer die gleichen argumente, aber in dem moment, wo sie ihr hobby zum beruf machen, reden sie so wie ich....und jetzt rat mal warum !

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