Der Fischpass
Mit Hilfe der insgesamt 290 m langen Fischtreppe können die Fische die 10 m Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser überwinden. Bei der Fischtreppe handelt es sich um eine offene Betonrinne mit einer Neigung von weniger als 4 Grad (1 m Anstieg auf 15 m). Der oberhalb des integrierten Kleinkraftwerkes gelegene Abschnitt besteht aus einer 200 m langen Kaskade aus 39 Becken, die miteinander durch vertikale Schlitze verbunden sind. Unterhalb des Kleinkraftwerkes gelangen die Fische über drei verschiedene Eingänge in den Fischpass. Die Einstiege 1 und 2 befinden sich in einem Bereich mit starker Strömung. Diese Strömung wird durch den Kraftwerksauslauf erzeugt und zieht Wanderfische wie Lachse, Meerforellen und Maifische an.
Der dritte Einstieg ist in einem Berich mit geringer Strömung angeordnet und dient somit zum Aufstieg lokaler Fischarten und Makrozoobenthos (Kleinstlebewesen). Im Unterstrom des Kraftwerkes sind je Strang 11 Becken angeordnet. Jedes Becken hat eine Fläche von ca. 13 qm und eine Wassertiefe von 1,65 m. Der Boden ist mit einer Steinschüttung bedeckt, welche die Besiedlung durch Makrozoobenthos begünstigt. Die Schlitzbreite beträgt 45 cm. Der Beckendurchfluss liegt bei 1, 2 m³/s.
Quelle : http://www.rheinau.de
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